Die Scherkondetalbrücke wurde als semi-integrales Bauwerk konzipiert. Die Regelstützweite beträgt 44,00 m, in den Endbereichen verkürzt sich die Stützweite auf 36,50 bzw. 27,00 m.
Die Brücke ist für zwei Gleise entworfen und besitzt eine Gesamtbreite von 13,91 m. Die Entwurfsgeschwindigkeit beträgt 300 km/h.
Während in den Achsen 11, 12 und 13 die Anordnung von Lagern erfolgte wurde in den restlichen Bauwerksachsen eine feste Verbindung des Überbaus mit den Unterbauten vorgesehen. Der Festpunkt des Bauwerks befindet sich in Achse 00, in Achse 13 ist ein Schienenauszug vorgesehen.
Die Scherkondetalbrücke wurde 2010 mit dem Ingenieurbaupreis von Ernst & Sohn und 2012 mit dem Deutschen Brückenbaupreis ausgezeichnet.