Wegen des schlechten Bauwerkszustands und der im Bestand unzulänglichen Trassierungsparameter war für das Überfahren des Bahrmühlenviaduktes eine Langsamfahrstelle La= 50 km/h für Streckenklasse B2 und La= 20 km/h für SK>B2 eingerichtet. Die Streckenabschnitte vor und hinter dem Bauwerk wurden bereits 2003 im Rahmen des Bauvorhabens SPNV Leipzig-Chemnitz für wesentlich höhere Geschwindigkeiten ausgebaut. Der Abschnitt Bahrmühlenviadukt blieb von dieser Maßnahme wegen der laufenden Bauarbeiten der Autobahn an einem unterführenden Rahmenbauwerk vorerst ausgespart. Zur Verbesserung des Verkehrs auf der Strecke Neukieritzsch-Chemnitz, insbesondere zur Beseitigung des aktuell vorhandenen Geschwindigkeitseinbruchs wurde 2009 ein neues Gleistragwerk auf dem Viadukt errichtet und das Bauwerk grundhaft instandgesetzt.