Im Rahmen der Nachrechnung Stufe 1 und 2 der Brücke UF B3a im Zuge der BAB A480 ergaben sich erhebliche Defizite des Bauwerks zum Nachweis einer hinreichenden Tragfähigkeit, Ermüdungsfestigkeit und Gebrauchstauglichkeit. Für die bauzeitliche Umlegung des Verkehrs auf eine 3+0 Verkehrsführung auf einen Überbau der UF B3a, konnte für das Bauwerk keine ausreichende Torsionssteifigkeit nachgewiesen werden. Um die Torsionssteifigkeit zu erhöhen, wurde der bestehende Pfeiler in beiden Richtungen quer zur Brücke verbreitert, so dass zusätzlich zum mittig unter der Brücke befindlichen Bestandslager jeweils ein neuer Lagerungspunkt unter den Stegen des Überbaus realisiert wird.
Zudem ist die Verstärkung der Torsionslängsbewehrung durch Applikation von Lamellen an den Innenseiten der Hohlkastenwände vorgesehen.